1172. Tag | Reisetagebuch Ahnatal [reloaded] Tag 6

Juli 23, 2020

Mit dem längeren Schlafen wird in diesem Urlaub glaube ich nichts mehr. Das Sommerwetter meint es so richtig gut mit uns und es wird von Tag zu Tag wärmer. Da heißt es früh aufstehen, damit Gubacca bei kühlen Temperaturen noch eine große Runden laufen kann. Heute haben Micky und ich   aber sportlich ein bisschen geschwächelt. Anstatt die knapp sechs Kilometer "Alpenpfad" vor dem Frühstück zu bezwingen, fuhren wir mit Gubacca "nur" zum Schloss Wilhelmstal.


"Das war eine total bescheuerte Idee und das mache ich nie wieder!", fluchte mein Schwesterchen, als sie die vielen Hunde im Park sah. Micky ist es jedes Mal mehr als peinlich, wenn Gubacca zum Kampfhund mutiert und ich sah ihr Kopfkino richtig vor mir. Aber es lief viel besser wie gedacht. Der Hundehalter-Fraktion "Der will nur spielen", konnten wir aus dem Weg gehen und Gubacca ging bis auf zwei Ausnahmen ruhig an den Rüden vorbei. Trotzdem musste ich darüber schmunzeln, dass wir Schwestern  uns in vielen Dingen so ähnlich sind. Mir ist es ja auch immer schrecklich peinlich, unangenehm aufzufallen. Nur, dass ich zu meinem Leidwesen dann auch noch sofort einen hochroten Kopf bekomme.

Gegen Mittag fuhren wir nach Hofgeismar. Hofgeismar bezeichnet sich selbst als  Dörnröschenstadt am Reinhardswald. Namensgeber ist die Sababurg, die im Volksmund nach dem Märchen der Gebrüder Grimm "Dornröschenschloss" genannt wird.  Zur Sababurg gehört ein Tierpark, den man sich auf jeden Fall anschauen sollte. Micky und ich waren diesmal jedoch  in der kleinen, aber sehr schönen Altstadt von Hofgeismar.



Ich mag ja immer die kleinen Geschenke- und Blumenlädchen, die man nicht in jeder Innenstadt findet. Davon gab es in Hofgeismar einige und genau das machte für mich auch den Reiz der kleinen Ladenstraße aus. Gubacca hätten wir problemlos mitnehmen können, haben uns aber wegen der Wärme dagegen entschieden. 











Zum Schluss haben wir uns noch die evangelische Kirche von Hofgeismar angeschaut. Ich finde es  immer faszinierend, dass man kaum die Tür hinter sich geschlossen hat und sich dann wie in einer anderen Welt vorkommt. Diese Ruhe ist einfach  toll.







Zuhause wurden wir  ganz sehnsüchtig von Gubacca erwartet... Man konnte förmlich sehen, wie seine "Sonne" wieder zu strahlen begann, nur weil die Bine wieder da war... Von wegen! Der Urlauber hatte es sich in seiner Lieblingsecke gemütlich gemacht und registrierte lediglich, dass wir wieder zurück waren.



Zum Glück durften wir ihn dann aber doch noch zu seiner Abendrunde am Rondell begleiten - Glück gehabt! Und wieder war ein sehr schöner Urlaubstag zu Ende.

  • Share:

You Might Also Like

2 Kommentare