Gedanken zur Hundeerziehung | Warum fahren alle meine Hunde gerne Auto?!

Mai 31, 2017

Gubacca ist momentan noch nicht der begeisterter Spaziergänger. Es wird getrödelt, sich auf den Popo gesetzt, um dann intensiv Luftlöcher in den Himmel zu starren. Bis Zwerg-Riese merkt, dass es Richtung Garage geht:  Dann wird Gubacca flott! Kaum ist das Tor oben flitzt er auch schon zur Beifahrerseite und kann es kaum abwarten, dass ich ihn in den Fußraum hebe. Während der Fahrt liegt er dort tiefenentspannt und wird erst wieder wach, wenn er merkt, dass unser Mini-Taxi langsamer wird. Auch Chiru hat das Autofahren geliebt und auch sehr lange Strecken waren nie ein Problem mit ihm. Aber woran liegt es, dass meine Hunde alle so begeisterte Mitfahrer sind? Habe ich einen besonderen Fahrstil? Einen PKW, den die Hunde besonders mögen? Oder gibt es einen Trick es ihnen besonders gut beizubringen?

Gubacca bei seiner ersten Fahrt mit dem Auto

Das Erfolgsrezept ist ganz einfach: Ich habe mir noch nie Sorgen darüber gemacht. Für mich ist es einfach selbstverständlich, dass meine Hunde im Auto mitfahren. Ich habe noch nie einen Gedanken darüber verschwendet, wie ich es ihnen am Besten Schrittweise beibringen könnte. Auch mit Gubacca haben wir es so gemacht: Wir wollten mit ihm gerne zum Kanal und dafür müssen wir ein Stück mit dem Auto fahren. Tiefen entspannt setzte ich mich auf dem Beifahrersitz und Zwerg-Riese kam in den Fußraum. Detlef fuhr los und 10 Minuten später waren wir am Kanal angekommen. Abgesehen davon, dass Gubacca das Autofahren sofort mit etwas positiven Verknüpfen konnte, hat sich meine Grundeinstellung auch auf ihn übertragen. Es war für mich etwas ganz normales und das habe ich in dem Moment auch ausgestrahlt. Ein Aspekt in der Hundeerziehung den man meiner Meinung nach oft, viel zu wenig berücksichtigt. Fühle ich mich in einer Situation sicher, überträgt sich das auch auf Gubacca. Wäre es daher nicht viel logischer und effektiver, wenn ich daran arbeiten würde, dass ich mich in der jeweiligen Situation wohl fühle? Wie soll sich mein Hund in einer fremden Situation entspannen, wenn ich selber ängstlich oder vielleicht auch einfach nur unsicher bin?

Chiru - ein begeisterter SMART-Fahrer

Natürlich habe auch ich mir vor Gubaccas Einzug viele Gedanken gemacht, wie ich es erreiche, dass er ein souveräner Rüde wird. Ein Hund der sich so wie Chiru eng an mich bindet und viel Freude in seinem Leben hat. Meine Ideologie zu dem Thema ist eigentlich ganz einfach: Ich muss eine positive Lebensenergie ausstrahlen. Morgens mit einem Lächeln im Gesicht aufwachen und mit mir stimmig und im reinen sein. Dann brauche ich mir auch über Gubaccas Entwicklung  wenig Gedanken machen. Bin ich in fremden und ungewohnten Situationen souverän und sicher, wird es auch Gubacca sein. Strahle ich Lebensfreude aus - wird auch Zwerg-Riese ein glücklicher Hund sein. Ob und wie ich das erreiche, werdet ihr in den kommenden Wochen und Monaten auf unserem Blog nachlesen können.  In diesem Sinne: Don´t worry - be happy!

Eure 
Sali

  • Share:

You Might Also Like

10 Kommentare