7. Tag | Gubaccas zum ersten Mal im Welpenspiel

Mai 14, 2017


Schaut man sich dieses Bärchengesicht an - lässt den lieben Blick auf sich wirken, würde mir wahrscheinlich jeder von euch glauben, dass ich den liebsten und ruhigsten Welpen der Welt habe. Aber auch in diesen kleinen Löckenköpfchen schlummert ein kleiner Vulkan. Das konnte ich in den letzten beiden Tagen öfters bei ihm beobachten. Beim gemeinsame Spiel puscht Zwerg-Riese sich schnell hoch und wird dann sehr wild und übermütig. Oft ist es bei ihm einfach ein Zeichen, dass die letzten Stunden zu aufregend waren. Teilweise ist es aber auch bestimmt bisschen typisch für den Gos. In der Vergangenheit habe ich öfters schon gehört, dass sie sehr wild und laut spielen würden.



Bei uns Zuhause löse ich die Situation relativ schnell auf in dem ich ihn zur Ruhe bringe. Das Spielzeug wird weggeräumt, ich setze mich entspannt an den Computer und schreibe Blogartikel   ;--) wie diesen gerade oder lese ein wenig. Wenige Minuten später rollt sich Gubacca dann auch schon neben meinen Stuhl ein und schläft. 

Ich war daher neugierig wie "Zwerg-Riese" sich im Welpenspiel verhalten würde. Grundsätzlich war  ich mir unsicher, ob ich mit ihm tatsächlich dort hingehen sollte. Mit Chiru habe ich damals schlechte Erfahrungen gemacht. Er war mit den vielen Hunden schnell überfordert und flüchtete sich in Übersprungshandlungen wie Aufsteigen. Lotta hingegen blühte mit den vielen Welpen richtig auf und sie hat bis heute ein wunderbares Sozialverhalten. Von daher beschloss ich, es einfach von Gubacca selber abhängig zu machen und besuchte heute mit ihm eine Probestunde. Ich möchte nicht ausführlicher werden, aber ich denke  wir sollten das Welpenspiel sein lassen ;-). Er war sehr wild und sehr laut... und war der erste der wegen Rüpelhaften Verhalten eine Zwangspause bekam... Für mich kam das nicht unerwartet, weil ich schon öfters von Gosbesitzern gehört habe, dass ihre Hunde sehr wild und ungestüm miteinander toben. Von daher denke ich, dass Gubacca sich nicht anders verhält als andere Welpen seiner Rasse. Was mich aber in dieser Situation wieder störte war, dass man als Kursteilnehmer auch im gewissen Umfang die Verantwortung an den fremden Hundetrainer abgibt. Und da wären wir wieder bei meinen Vorsätzen aus dem Blogbeitrag "Gedanken kurz vor dem Einzug". In den kommenden Tagen werde ich mich noch einmal verstärkt mit dem Thema "Welpenspielstunde, ja oder nein" auseinander setzen. Momentan denke ich aber regelmäßiger Kontakt zu erwachsenen und souverännen Hunden für Gubacca die bessere Alternative ist. Vielleicht haben wir aber auch das Glück jemanden mit einem ähnlich temperamentvollen Welpen kennenzulernen.




Nachmittags stellte ich wieder fest wie praktisch es ist, wenn man bei den ersten Welpen-Spaziergängen einen erwachsenen Hund dabei hat. Lottchen begleitete uns auf der Abendrunde und Gubacca orientierte sich toll an ihr. Fröhlich marschierte er ihr hinterher und Lottchen fühlte sich sichtlich wohl in der Rolle der Anführerin. Ich denke uns steht gleich eine ruhige Boxen-Nacht bevor. So viele Erlebnisse innerhalb von zwei Tagen müssen erst einmal verarbeitet werden.

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