Gubacca im Fernsehen
Hundebademantel, Spam-Ordner und ein Tag vor der Kamera
Ein Drehtag mit hundkatzemaus, ein Gos d’Atura, der das Set souveräner nimmt als gedacht
und eine Anleitung, die plötzlich TV-tauglich wird.
Manche Dinge kündigen sich nicht an, sie stehen einfach plötzlich im Raum. So wie diese eine Mail, die drei Tage unbemerkt im Spam-Ordner lag. Unspektakulärer Betreff, freundlicher Text und trotzdem der Beginn eines Abenteuers, das ich mir wirklich nie zugetraut hätte:
hundkatzemaus wollte mit uns drehen.
Wegen eines selbstgenähten Hundebademantels.
Mein erster Gedanke?
Ganz ehrlich: Ich? Fernsehen?
In meinem Kopf tauchte sofort das Bild von mir auf – mitten in einem Fernsehstudio,
hochroter Kopf, unentschlossene Hände und die leise Panik,
dass ich an der Nähmaschine zwar vieles bin, aber bestimmt keine Expertin.
Der Impuls, die Mail einfach zu löschen und zu tun, als wäre sie nie angekommen, war tatsächlich da. Nur einen Wimpernschlag lang – aber er war da.
Und dann meldete sich diese andere Seite von mir. Die neugierige Bine, die manchmal schneller handelt, als sie denkt. Bevor ich mich wieder umentscheiden konnte, hatte ich schon zurückgeschrieben.
Und damit nahm die Geschichte ihren Lauf.
Wie es sich anfühlt, wenn man zu Dreharbeiten fährt
Dreharbeiten haben ihre eigene Energie. Man kommt an, sieht Kameras, Tonangeln, Kabel, Stative und ein konzentriertes Team – und merkt sofort, dass das kein normaler Tag wird. Jemand befestigt ein Mikro, jemand erklärt die nächste Szene, andere feilen leise am Bild. Und mitten hinein soll man bitte möglichst natürlich wirken.
Ich war nervös und gleichzeitig neugierig. Nach den ersten Szenen hat sich die Aufregung langsam verändert: Aus dem Kloß im Hals wurde dieses warme Kribbeln, wenn man spürt, dass gerade etwas Besonderes passiert.
Freies Sprechen vor der Kamera ist ungewohnt. Ich dachte, man geht vorher jeden Satz durch. In der Realität hieß es oft: „Wir drehen – erzähl doch mal.“ Während ich noch sortierte, kam von hinten irgendwann: „Szene fertig!“ Und ich stand da und dachte: *Das… war jetzt gut?*
Gubacca auf dem Set
Und Gubacca? Der hat das Ganze auf seine eigene Art genommen. Neue Menschen, Kameras, ein großes Team und ein Dobermannrüde, der ihn nicht besonders mochte. Gubacca entschied sich für professionelle Gelassenheit. Er blieb bei mir, arbeitete konzentriert mit und ignorierte den anderen Rüden souverän.
In den Pausen war seine Box unser Ruhepol. Dort konnte er abschalten, dösen und Kraft sammeln. Für einen Hund, der früher so schnell über seinem Punkt war, war das ein stiller, aber großer Moment.
EEine Szene, die mir bis heute ein Lächeln schenkt: Vor der ersten Aufnahme standen wir auf einer großen Wiese. Um Gubaccas Anspannung ein bisschen rauszunehmen, ließ ich ihn mit der Hündin aus dem Team kurz toben. Die Rechnung ging nur halb auf – er fand sie großartig, mich dagegen eher zweitrangig. Auf mich fokussiert neben mir laufen? Schwierig, solange die neue beste Freundin noch irgendwo im Bild war. Erst als sie außer Sicht war, konnten wir überhaupt ans Drehen denken.
Die TV-Beiträge mit Gubacca
Rund um unseren Auftritt bei hundkatzemaus sind mehrere Beiträge entstanden. Hier findest du die ganze Geschichte – von der ersten Ankündigung bis zum fertigen TV-Beitrag.
Gubacca bei hundkatzemaus
Unser großer Drehtag – mit Höhen, kleinen Pannen und Momenten, in denen Gubacca zeigt, wie viel in ihm steckt.
Zum BeitragVor der Ausstrahlung
Wie sich Lampenfieber, Mut und Neugier anfühlen, wenn der erste eigene TV-Beitrag näher rückt..
Zum BeitragGubacca and Bine goes to TV
Wie alles begann – von der Mail im Spam-Ordner bis zu den Vorbereitungen auf den Dreh.
Zum BeitragAus dem Fernsehen ins Wohnzimmer: Gubaccas Bademantel
Fast so viel Aufmerksamkeit wie der Beitrag selbst hat Gubaccas Bademantel bekommen. Viele wollten wissen, wie man ihn selbst nähen kann.
Die komplette Anleitung mit Materialliste und Schritt-für-Schritt-Bildern findest du hier:
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