947. Tag | Reisetagebuch Hooksiel Tag 7

Dezember 28, 2019

Der Tag lässt sich ganz einfach zusammen fassen: mehr Meer geht immer und ich war ganz viel am Strand und habe fotografiert. Natürlich wieder nur mit dem Handy und ich frage mich auch diesen Urlaub oft: Warum schleppe ich eigentlich doch noch jedes Mal die große Kameratasche im Gepäck mit?  



Einfach überflüssig... ! Das Handy hat man einfach (fast) immer mit dabei und so sind auch spontane Fotoaktionen möglich. Wie heute morgen beim Brötchen holen... Der Himmel fing schon langsam an sich rot zu verfärben. Das sah so toll aus, dass ich anstatt zum Ferienhaus, doch noch mit Gubacca zum Alten Hafen weiterlief.




Der Umweg hatte sich gelohnt und es gibt doch noch Fotos von einem Sonnenaufgang im Reisetagebuch. Was mich in Hooksiel in der Dunkelheit immer wieder fasziniert, ist die absolute Stille. Man hört nichts - wenn nicht gerade die ersten Deppen anfangen würden ihre Knaller auszuprobieren. So eine Ruhe kenne ich von Zuhause nicht, obwohl wir sehr ländlich wohnen. 







Über den Deich ging es dann zurück zum Ferienhaus und es wurde gemütlich gefrühstückt. Danach machte ich mich dann mit dem Fahrrad auf dem Weg zum Strand. Im Internet hatte ich eine schöne Wanderroute rund um Hooksiel entdeckt, die ich gerne erkunden wollte.


* Lieblingsrunde rund um Hooksiel *

Von der Ferienhaussiedlung ging es über die Zufahrt zum Campingplatz Richtung Außenhafen. Der  leichte Nebel mit der Sonne war eine wunderschöne Lichtstimmung - dazu der leicht gefrorene Boden und der Reif über den Gräsern -  einfach nur traumhaft!





Ich habe mein Fahrrad etliche Male stehen lassen müssen, weil ich immer wieder neue schöne Motive entdeckt habe. Die Schafe auf dem Deich - das leicht gefrorene Gras  - die Sonne halb versteckt hinter dem Nebel...













Ein bisschen geärgert habe ich mich, dass ich Gubacca nicht mitgenommen hatte. So leer war es schon lange nicht mehr am Strand gewesen. Ich denke viele Urlauber haben den Morgen für Einkäufe genutzt und Gubacca hätte toll ohne Leine ein bisschen toben können.








Und wieder etwas neues in Hooksiel entdeckt - diese kleine Gedenkstätte kannte ich noch nicht:

Zum Gedenken an die Verstorbenen, die in der See ihre ewige Ruhe fanden.

Ein bisschen verwundert war ich zuerst über die frischen Blumen - aber dann habe ich im Internet gelesen, dass von dort aus auch Seebestattungen durchgeführt werden. 




Am Außenhafen überquerte ich dann die Bäderstraße und fuhr hinter der Schleuse in das kleine Waldgebiet. Bisher kannte ich nur die andere Seite vom Hooksieler Binnentief, die an der Surfschule vorbeiführt. Mein Weg verlief weit entfernt von dem See durch den Wald und endet am Alten Hafen in Hooksiel. 




Leider muss man zum Schluss am Deich entlang und der ist für Hunde verboten. Schade,  dass es keine alternativen Weg gibt. Ich wäre die Strecke auch gerne einmal mit Gubacca zusammen gelaufen. Vom Alten Hafen ging es dann quer durch Hooksiel zum Ferienhaus zurück.



Dort schnappte ich mir dann sofort  Gubacca und marschierte mit ihm  zum Strand. Ich hatte die Hoffnung, dass es noch so leer wie bei meiner Radtour wäre...  Aber ihr kennt ja "Murphys Gesetz" - kaum bin ich mit Gubacca am Strand sind sie ALLE da. Es war aber trotzdem eine sehr schöne Runde und ich schaffte es sogar auch mal einen sauberen Gubacca am Strand zu fotografieren. Das Bild gehört momentan mit zu meinen Lieblingsbildern. Mein kleiner "Else Kling" immer neugierig was in der Ferne zu sehen ist.



Und schon wieder war ein Tag zu Ende... die Zeit rennt wie immer im Urlaub und die erste Woche ist auch schon wieder vorbei. Aber wie ist das mit den halb vollen oder leeren Glas?  Vor uns liegt noch eine wunderbare Woche :-).

  • Share:

You Might Also Like

4 Kommentare

  1. Wunderschöne Fotos, wirklich unglaublich. :-) Wie hat "Else Kling" denn Sylvester am Meer erlebt? Ein tolles gesundes glückliches 2020 wünschen euch Andrea und Calito (aka "Walter Matthau")

    AntwortenLöschen
  2. Frohes neues Jahr Andrea! Danke für deinen lieben Kommentar! Else Kling wurde erst mit Eierlikör abgefüllt - dann zeigte Bine um 24 Uhr ihre tänzerischen Qualitäten und überzeugte den Katalanen bei spanischen Klängen, dass es schlimmeres wie ein Feuerwerk gibt :-). Es gibt Beweisvideos! Ingesamt hat es gut geklappt - obwohl auch einiges geknallt wurde.
    Liebe Grüße
    Bine

    AntwortenLöschen
  3. Das sind aber tolle Fotos geworden. Es sieht aber sehr frostig aus. Ich glaube da wäre es mir zum Fahrradfahren zu kalt gewesen.
    Ich wünsche euch ein schönes neues Jahr.
    Liebe Grüße
    Auenländerin

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke, dass wünsche ich euch auch! Du, ich bin abgehärtet mit dem Rad. Ich fahre zuhause bei Wind und Wetter mit Gubacca oft die Mittagsrunde mit dem Rad. Ich liebe es mit dem Rad die Umgebung hier zu erkunden. Keine Parkplatzsuche und man kann einfach schneller einen große Radius erreichen.
      Liebe Grüße
      Bine & Gubacca

      Löschen

Vielen lieben Dank für deinen Kommentar! Wir freuen uns immer riesig über Rückmeldungen.
Liebe Grüße
Bine & Gubacca