45. - 47. Tag | Wie wird Gubacca später aussehen?

Juni 22, 2017

Vor kurzem hatte ich euch schon die Top 5 der Fragen vorgestellt, die mir immer wieder zu Gubacca gestellt werden.  Heute kommt ein weiterer "Klassiker" der Fragen, wobei ich auf die Antwort  selbst sehr neugierig bin: Wie wird Gubacca als erwachsener Hund aussehen? "Bekommt Gubacca so ein langes Fell wie Chiru?", werde ich oft gefragt. "Bleibt die Maske so dunkel?" "Wird sein Fell noch heller und bleiben die schwarzen Haarspitzen?" Viele sind neugierig auf die Rasse geworden und möchten wissen, ob es auch noch andere Fellfarben bei dem Gos d´ Atura Català gibt.

 

Gubaccas Fellfarbe bezeichnet man als "Arena". Das Fell ist überwiegend hell mit dunklen oder schwarzen Tönungen an Ohren, Rute oder anderen Körperteilen. Die Welpen kommen, ähnlich wie beim Tibet Terrier, dunkler auf die Welt. Häufig kann man daher bei den Hundebabies die spätere Farbe nur schlecht vorhersehen. Denn neben "Arena" gibt es auch die Fellfarbe "Barquillo", die bei den jungen Welpen sehr ähnlich aussieht. Die Hunde sind jedoch später Mittel - bis dunkelbraun oder haben Schattierungen im gesamten Fell. Weitere Farbvarianten beim Gos sind noch "Gris" (Überwiegend grau mit dunkler/schwarzer Tönung an Ohren, Rute und oder anderen Körperteilen), Negro (rein schwarz) und Negro i fuego (Körper schwarz mit hellen Stellen, häufig im Gesicht, Hals und Beinbereich).

Bentjesgos Delaila,  Benny (Gubaccas Oma) und Aila
Momentan hat Gubaccas Fell noch einen deutlichen Goldton. An den Haaransätzen sieht man jedoch bereits, dass die Haare sehr hell nachwachsen. Das wird sich in den kommenden Monaten immer wieder ändern und von hell ins dunkel oder auch von dunkel ins helle wechseln. 



Ob die schwarze Maske tatsächlich bei Zwerg-Riese bleibt, kann man ebenfalls noch nicht vorhersagen. Bei seiner Mutter Otti ist sie geblieben und auch den warmen Goldton hat sie behalten. Für einen Gos hat sie ein sehr seidiges und langes Fell, was ich persönlich sehr mag.

Foto: Svea Balke | Otti mit Gubacca und seinen Geschwistern
Gubaccas Papa, Ozzy, hat die schwarze Gesichtsmaske nicht mehr ganz so ausgeprägt.  Sein Fell ist auch etwas kürzer und heller als das von Otti. Er hat einen sehr schönen kräftigen Rüdenkopf und ich könnte mir vorstellen, dass Gubacca den von ihm vererbt bekommen hat.

Foto: Svea Balke | Ozzy mit Gubaccas Geschwistern
Vielleicht ähnelt Gubacca jedoch auch später seiner Oma Benni. Eine Gos-Hündin, bei der mein Herz sofort höher schlug und die mich sehr an Chiru erinnert.

Gubaccas Oma Benni, sie ist die Mutter von Mama Otti
Ähnlich wie beim Tibet Terrier, sehen die Gos Welpen häufig sehr unterschiedlich aus. Gerade Hunde mit den Fellfarben "Arena" und "Barquillo" sind echte kleine Wundertüten und es ist oft erstaunlich in welche Richtung sich die Fellfarbe später entwickelt. Gubacca und seine Geschwister ähnelten sich jedoch sehr und ich konnte ihn oft kaum von seiner Schwester Gooly Goomba unterscheiden.

Gubaccas Fell wird später mittellang mit mäßiger Unterwolle werden. Sein lustiges "Pudelkrönchen" fängt bereits jetzt an zu "kippen" und er hat schon jetzt den hüschen "Wuschellook" vieler Junghunde seiner Rasse. Sein Fell ist eher leicht gewellt und das wird auch so bleiben. Im Rassestandard wird das  Gos-Fell wie folgt beschrieben:

Lang, glatt oder sehr leicht gewellt. Rauh. Reiche Unterwolle, besonders im hinteren Körperdrittel. Am Kopf bildet es Kinn- und Schnurrbart, Tolle und Augenbrauen, die jedoch nicht die Augen verdecken. Rute ebenso wie die Gliedmaßen gut mit Haaren bewachsen.

  
Bentjesgos Emilia "Bauxa" von Edda K. ist eine Tochter von Gubaccas Oma Benni. Sie hatte als Welpe das gleiche lockige Fell in einem warmen Goldton wie Zwerg-Riese. Sie stammt aus Svea Balkes E-Wurf, der mich immer sehr an die vier G´s erinnert. Auch dieser Wurf bestand aus zwei Rüden und zwei Mädels, die sich sehr ähnelten.

Foto: Edda K | Bentjesgos Emilia "Bauxa"
Foto: Edda K | Bentjesgos Emilia "Bauxa"
Aus dem kleinen pummeligen Welpenmädchen ist eine sehr hübsche Gos-Hündin geworden. Ihre dunkle Maske hat Bauxa behalten und das Fell ist  glatt und seidig, wie ich es beim Gos sehr mag. 


Foto: Edda K | Bentjesgos Emilia "Bauxa"

Gubacca wird als Rüde sicherlich kräftiger werden, aber so könnte sein Fell später auch aussehen. Ein weiterer Welpen-Doppelgänger ist Lou, der jüngste Gos von Edda. Sogar die schwarze Schwanzspitze ist identisch mit Gubacca :-).

Foto: Edda K. | Lou de Terrakoetter

Lou ist vor kurzem ein Jahr alt geworden und wird sich vom Körperbau und vom Fell noch weiterentwickeln. Ich mag das "bärchenhafte" Aussehen von ihm sehr und auch ihm könnte Gubacca später ähneln. Gubacca hat den selben kräftigen Rüdenkopf wie Lou und auch das lockige Fell.

Foto: Edda K. | Lou de Terrakoetter

Wie ihr an den  Fotos von Aila, Bauxa, Benni, Delaila, Lou, Otti und Ozzy sehen könnt unterscheiden sich alle sieben Hunde optisch sehr, obwohl bis auf Delaila alle Gos "Arena" sind. Wem Gubacca später tatsächlich ähnelt oder ob er komplett anders aussieht kann man noch nicht sagen. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt und neugierig!

Die letzten Tage war es bei uns sehr warm und Gubacca hat viel geschlafen. Dienstag war ich mit Gubacca nachmittags im "Volkspark", weil es dort immer ein bisschen kühler ist. Im Park ist ein kleiner See mit vielen Enten und Gänsen und Gubacca beobachtet immer ganz fasziniert den Uferrand. Jadgtrieb scheint bei Zwerg-Riese kaum oder überhaupt nicht vorhanden zu sein.  Er findet andere Tiere zwar immer sehr interessant, rennt ihnen aber nicht hinterher, sondern beobachtet sie lieber im Sitzen.




Das ein Welpe den anderen stärkt und hilft mit neuen Situationen umzugehen, zeigten uns Lennox und Gubacca gestern bei ihrem ersten Stadtbummel in Haltern am See. Haltern am See hat eine sehr schöne kleine Innenstadt mit Lokalen und Eisdielen rund um den Markplatz. Lennox ist ein wenig ängstlicher als Gubacca und wuchs in vielen Situationen über sich hinaus in dem er seinen Kumpel einfach folgte. Plötzlich waren Baugerüste und fremde Böden überhaupt nicht mehr schlimm für ihn... Gubacca hingegen profitiert immer wieder davon, dass Lennox fast überhaupt nie bellt. Zwerg-Riese setzt immer wieder gerne beim Spielen sein Stimmchen ein, ist aber schon deutlicher ruhiger geworden, wenn er mit Lennox zusammen ist. 




Das der gemeinsame Erfolg in der Eisdielen mit einem Haselnussbecher gefeiert wurde, muss ich glaube ich nicht mehr kommentieren. Aber auch da haben sich die beiden wie Musterschüler verhalten und wir konnten ihn Ruhe unser Eis genießen.


Im Anschluss durften Lennox und Gubacca dann aber bei uns im "Wäldchen" noch ein wenig toben und dann ging es wieder ab nach Hause. Auch Sali lernt dazu und so war der Abschluss des Tages keine Poolparty für Gubacca, sondern Zwerg-Riese blieb auf den kühlen Fliesen im Essbereich und verschlief den restlichen Abend. 


@ Edda und Svea: Danke für die schönen Bilder und das ich sie auf dem Blog veröffentlichen durfte!


  • Share:

You Might Also Like

6 Kommentare