481. + 482. Tag | Kindermund tut Wahrheit kund

September 02, 2018

Wie jeden Sonntag war ich heute morgen mit Gubacca beim Bäcker Brötchen holen. Während ich in der Schlange vor dem Tresen wartete, beobachtete ein kleiner Junge Gubacca, der angebunden an der Tür auf mich wartete. "Der Hund sieht, aber komisch aus!", sagte der Knirps zu seinem Vater. Der Vater runzelte die Stirn und fragte "Warum sieht er komisch aus? Ist doch ein ganz normaler Hund?!" Gespannt wartete ich auf die Antwort von dem Jungen. Was fand fand er wohl so ungewöhnlich an Gubacca? "Der Hund hat keine Augen, Papa!", kam es dann auch prompt von dem Knirps. Ich musste herzhaft lachen. Schlagfertig antwortete ihm sein Vater, dann auch schon "Der muss bestimmt zum Friseur!" Und recht hatte er - wenn ich mir Zwerg-Riese so betrachtete - viel freie Sicht hatte er wirklich nicht mehr!



Es wurde echt mal wieder Zeit ihm den Pony zu schneiden. Mit Effelierschere und Kamm bewaffnet, ging es dann auch nach dem Frühstück Zwerg-Riese an den Kragen, nein  ich meine natürlich Pony....





Ich werde öfters gefragt, warum ich Gubacca immer mit seinen Plüschhund fotografieren. Es würde doch so gar nicht der Rasse passen...  Mmmh..., mag sein, aber Gubacca liebt einfach seinen großen Knut und den Mini-Knut. Die beiden sind  sein absolutes Lieblingsspielzeug und er findet es toll seinen großen Hund durch das Haus zu schleppen oder sich beim Schlafen darauf zu kuscheln. Von daher gehören die "Knuts" einfach auch zu Gubacca.

Aber zurück zum Thema "Freie Sicht für Zwerg-Riese. Den Pony zu kürzen ist relativ einfach. Im ersten Schritt kämme ich den vorderen Bereich, den ich schneiden möchte, einfach nach vorne. Da ich regelmäßig kürze, kann ich die Schnittlinie schon gut erkennen.


Die Haare einfach nach vorne kämmen


Mit der Effelierscher schneide ich einfach einen Halbkreis, der die Augen noch vollständig bedeckt. Das ist wichtig, sonst sind die Haare später zu kurz. So sieht das dann aus - die Ponyhaare fallen noch ins Gesicht und sehen nicht geschnitten aus.
 


 Dann streiche ich die Kopfhaare mit etwas Wasser einfach nach hinten. So kann ich erkennen, welche Haare ich noch seitlich von den Augen und über den Nasenrücken schneiden muss.


Mit etwas Wasser die Haare nach hinten streichen

Diesen Bereich bitte nie mit einer normalen Schere schneiden. Zum Schluss zupfe ich dann nur noch die Haare vorsichtig aus, die seitlich die Augen verdecken. Und  schon ist er fertig - der "Feinschliff" und Gubaccas schöne Augen sind wieder gut erkennbar.



Gubaccas Fellpflege ist sehr einfach und nach fünf Minuten bin ich dann auch schon wieder fertig. Es ist doch ein großer Vorteil, wenn man einen der sooo seltenen Kurzhaar-Gos hat :-). Aber langsam, aber sicher wird auch Zwerg-Rieses Fell immer länger... Im Vergleich zum Frühjahr ist er auch sehr dunkel geworden und er bekommt an der Brust immer mehr dunkles Fell.





Momentan sieht er genauso aus wie sein Vater Ozzy in dem Alter. Auch von seinem liebenswerten Wesen ähnelt er sehr seinem Papa.

"Schmusebacke" Papa Ozzy

Jetzt gibt es noch ein paar Bilder von Gubacca mit seinen "Knutis" - wir wünschen euch allen ein schönes Wochenende. Ich fahre gleich mit Gubacca in das "Alte Dorf" Westerholt  und nutze noch mal das schöne Wetter aus.








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