Tag 2 | Julianadorp Life's a Beach

März 27, 2022

Dafür, dass Raja und Gubacca im normalen Alltag bei unseren gemeinsamen Spaziergängen mit Claudia eher mäßiges Interesse aneinander zeigen, sind sie im Urlaub ein tolles Team. Wobei die Fronten hierbei auch genau geklärt sind: Raja ist die Chefin mit Privilegien und Gubacca ordnet sich unter.


In der Regel ist  Gubacca eher irritiert, wenn Raja lautstark demonstriert, dass der kleine Stoffhund IHR kleiner Lars ist und nicht der geliebte Knut. Ich muss in solchen Situationen immer schmunzeln, weil es mich an die Welpenzeit von Gubacca mit seinem Bruder Gustav erinnert. Da hatte Gubacca auch schon immer die Ruhe weg und ließ Gustav einfach machen. 



Mit dem Wetter hatten wir wieder großes Glück und konnten sogar im Garten in der Sonne sitzen.  In unserem Ferienpark Keizerskroon ist momentan noch wenig los. Viele der Häuser habe ich den Eindruck werden von den Eigentümern selbst genutzt und es wird viel saniert und vergrößert. Wobei unser Ferienhaus eine ruhige Lage hat und wir davon nicht viel mitbekommen. Auch hier geht ähnlich wie in wie vielen deutschen Ferienorten  der Trend zu teuren und hochwertigen Ferienhäusern los.  Keizerskroon wird als Bungalowpark bezeichnet. Aber immer mehr der umgebauten Häsuer haben zwei Etagen und Mietpreise um die  300 Euro am Tag und das nicht nur zur Hochsaison im Sommer.




Abends fuhren wir zum Strand Duinoord, um den Sonnenuntergang zu bewundern. Der Strandbereich Duinoord ist oft deutlich ruhiger als die Abschnitte in  Juliandorp, gilt aber trotzdem auch als einer der am besten ausgestatteten Strände von Den Helder. 




Direkt am Weg zum Strand gibt es einen großen Parkplatz auf dem man kostenlos parken kann. In unmittelbarer Nähe von Duinord befinden sich auch die Naturschutzgebiete "Donkere Duinern" und "Mariendal".




Die Breite der Strände ist  hier echt faszinierend.  Bei meinen letzten Urlauben in Hohwacht oder Langholz gab es ja eher Naturstrände und nicht diesen feinen Sand. Trotzdem muss ich ehrlich zugeben, weiß ich nicht was mir von beiden besser gefällt. Beides hat seinen Reiz, aber ich kann die Leidenschaft vieler Menschen für Holland auch verstehen.






Den Strand hatten Claudia und ich für uns ganz alleine  und der Sonnenuntergang war wunderschön - ein richtiger Marmeladenglasmoment.



Im Anschluss fuhren wir weiter nach Den Helder um uns die Lichtkunstroute "Helder Licht" anzuschauen. 







Die Lichtroute besteht aus zehn Projektionen die  auf Willemsoord und in der Innenstadt von Den Helder zu sehen sind. Künstler aus dem In- und Ausland haben sie extra für die "Lichtkunst" entworfen und setzen die Stadt toll in Szene.

Das Dampfmaschinengebäude



Heart of Light

Das 12 Meter hohe Lichtkunstwerk steht auf einem Ponton im Dock. Es soll ein großes Herz darstellen, dass von Händen geformt ist.



Der Wasserturm

Große Teile des Wasserturms werden mit unterschiedlichen Videomappings bzw. Lichtprojektionen verziert.



Fassade des Theaters Kampanje

Unterschiedliche farbenfrohe und detailgetreue Szenen werden auf die Fassade des Theaters projiziert.






Für mich war "Helder Licht" ein echtes Erlebnis. Bei uns im Ruhrgebiet gibt es zwar auch einige Veranstaltungen bei denen die Gebäude mit Licht inszeniert werden, aber so aufwendige und schöne Motive habe ich noch nie gesehen. Und so ging ein toller zweiter Urlaubstag zu Ende.

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