DIY Schnüffeldecke

März 16, 2022

Mit der Schnüffeldecke als Geburtagsgeschenk habe ich bei Gubacca einen echten Volltreffer gelandet und der Spaßfaktor ist riesig. Mir gefällt die Decke sogar noch besser wie das berühmte "Schnüffelkissen",  weil Gubacca  mit der Suche in den vielen Verstecken deutlich länger beschäftigt ist. Außerdem hat unsere Anleitung einen praktischen Nebeneffekt: Ihr könnt die Decke auch unterwegs - zum Beispiel im Restaurant -  als Hundekissen nutzen.

 


Das Material für die Schnüffeldecke hat fast jeder Zuhause im Schrank liegen: Ihr benötigt nur zwei Handtücher und diverse Putzlappen oder Stoffreste. Praktisch ist eine Nähmaschine, aber notfalls könnte man die Decke auch mit der Hand nähen. Der Rest hängt davon ab, was ihr sonst noch zum Verwerten habt. In meinem Fall war es  Gurt- und Faltenband, dass ich noch von dem Hundebademantel hatte, ein Überzug von meinem "Wischmopp" und ein Häkelkörbchen.




Die Schnüffeldecke besteht aus verschiedenen Verstecken für  Trockenfutter oder Hunderleckerchen. Hierbei  könnt ihr eurer Fantasie freien laufen lassen, welche "Stationen" auf eure Decke sollen. Unten auf den Fotos seht ihr einige Beispiele, was man alles machen kann. Mehrere übereinander gelegte Stoffkreise werden einfach mit einer geraden Naht auf das Handtuch genäht oder ihr könnt aus Stoffdreiecken kleine Taschen machen.
 

 
Aus dem Wischmop wird eine "Leckerli-Wiese" und im Häkelkörbchen kann man ebenfalls wunderbar kleine Überraschungen verstecken. 


 
In einer Stoffschlaufe kann man Papierrollen befestigen, die ebenfalls mit Futter gefüllt werden. Ich bin sicher euch kommen noch viele weitere Ideen!


Bevor ihr mit dem Aufnähen der einzelnen Stationen beginnt, solltet ihr alle Teile einmal auf dem Handtuch anordnen, damit ihr seht, ob der Platz auch ausreicht. Und dann kann es mit  dem Befestigen auch schon losgehen. 
 

Ich benutzte beim Nähen immer gerne die kleinen Nähklammern, aber es reichen auch Stecknadel vollkommen aus. Bei den festanliegenden Teilen habe ich mit dem "Kreuzstich" genäht, dann habt ihr keine hochstehenden Ränder und die Taschen zum Beispiel liegen fest am Stoff an. Für die Kreise und Quadrate habe ich den Steppstich für die Nähte in der Stoffmitte genommen.
 


Beim Aufnähen der einzelnen Schnüffelstationen solltet ihr zwischendurch immer wieder mal kontrollieren, ob der Platz auf dem Handtuch noch wie geplant ausreicht oder ob ihr die verbleibenden Stoffaufnäher noch einmal anders platzieren müsst.




Sobald alle Schnüffelstationen aufgenäht sind, wäre eure Decke eigentlich schon einsatzbereit. Viele Hunde haben jedoch die Angewohnheit bei der Futtersuche mit den Pfoten zu arbeiten und schieben die Decke so schnell zusammen. Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschieden, mit einem doppelten Handtuch und einen Stück "Füllflies" zu arbeiten, so dass schon fast ein flaches Hundekissen daraus wurde.

 

Hierfür legt ihr die zwei Handtücher übereinander. Ihr müsst darauf achten, dass die "Schnüffelseite" auf dem zweiten Handtuch liegt und ihr die Rückseite davon seht. Darauf legt ihr - falls vorhanden - das Stück "Füllflies" und schließt das ganze bis auf eine Öffnung zum Wenden mit einem Steppstich.
 

Zum Schluss müsst ihr das so entstandene Hundekissen nur noch wenden und die verbliebene Öffnung ebenfalls schließen. Jetzt hat eure  Schnüffeldecke nicht nur  mehr Stabilität, sondern ihr könnt sie auch unterwegs als Hundekissen nutzen.
 
 
Gubacca ist total begeistert von seinem Geburtstagsgeschenk und ich bin immer wieder erstaunt, wie geduldig er jedes Versteck akribisch absucht. Ich wünsche euch viel Spaß beim Nacharbeiten und würde mich über ein Foto von eurer Schnüffeldecke sehr freuen!


 

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