Habe ich schon erwähnt, wie schön ich Gubacca' s Alter gerade finde?! Okay, stimmt, darüber gab es sogar einen eigenen Blogartikel. Trotzdem muss ich das einfach noch mal loswerden und ihr werdet es bestimmt noch öfters hören. Ich finde es herrlich viele Dinge mit Zwerg-Riese zu machen, ohne zu überlegen: Darf er das in dem Alter schon? Wie zum Beispiel längere Strecken am Rad mitzulaufen. Fast jeden Mittag flitzen wir jetzt gemeinsam durch die Felder und Gubacca ist ein toller "Radbegleithund" geworden. Wen es jetzt in den Fingern juckt den Begriff zu googeln ;-) - die Bezeichnung habe ich gerade frei erfunden. Aber ich finde, da es ja auch Reitbegleithunde gibt, ist das doch die perfekte Bezeichnung.
Ihr kennt ja meine Leidenschaft über alles einen Blogartikel zu schreiben. Ich muss auch zugeben, ich würde jetzt wahnsinnig gerne mit einer tollen Anleitung glänzen, wie ihr das ganze euren Junghunden ganz leicht beibringen könnt. ABER, da müsste ich mich mit fremden Federn schmücken. - ich habe es ihm nicht beigebracht. Für mich war das Thema fast schon abgehakt, bevor es überhaupt begonnen hatte. Im letzten Sommer waren wir mit dem Fahrradanhänger unterwegs und ich ließ Gubacca ein Stück neben dem Rad herlaufen. An einer Stelle musste ich ihn anleinen und durfte ganz schnell die Zugkraft kennenlernen, die hinter den damals noch 21 Kilo steckten, wenn sie seitlich ausbrechen und zu einem Hund wollen. Nur mit großer Mühe konnte ich mich auf dem Rad halten und einen Sturz vermeiden. Detlef, mein kleiner Mini-Rütter, hat das ganze dann mit ihm geduldig geübt. Anfangs war die größte Herausforderung, dass Gubacca nicht überdreht und in die Leine springt. Detlef hat sich davon aber nicht beirren lassen und es immer wieder mit ihm trainiert und mittlerweile läuft Zwerg-Riese, auch bei mir, toll neben dem Rad her.
Auch die letzten beiden Tage haben wir das schöne Wetter ausgenutzt und waren mit dem Rad unterwegs. Durch die Felder kann Gubacca dann immer ohne Leine laufen und sich auspowern. Eines meiner Lieblingsziele ist der "Strandkorb" am Windrad. Ich weiß gar nicht wer auf die witzige Idee kam, das Teil dort hinzustellen. Es gibt sogar Kissen und eine passende rote Kuscheldecke - es fehlt nur noch das Meer. Auf der großen Wiese spielen wir dann ein bisschen, sitzen im Anschluss noch einen Augenblick im "Strandkorb" und dann flitzen wir auch schon wieder weiter.
Wieder zu Hause angekommen, muss ich dann wieder arbeiten und Gubacca macht es sich gemütlich und schläft eine Runde. Das ist eine Eigenschaft von Zwerg-Riese, die ich sehr an ihn liebe. Er überdreht nicht, wenn wir nach Hause kommen und er holt sich die Ruhe selbst, die er für sich braucht. Einfach toll - mein kleiner in sich ruhender Bär.
Unsere Spätrunde haben wir gerade im Schnee gemacht! Morgen werden wir wohl nicht mit dem Rad fahren können... ABER dafür gibt es ja dann die Glücksgefühle der anderen Art. Ihr wisst schon: BÜCHERTAG, ich habe wieder Teamsitzung und werde vorher die Bibliothek plündern. Nicht, dass wir hier noch einschneien und ich nicht genug Lesestoff habe!
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