Linas Welpen | Wir haben unser Gewicht verdoppelt

März 23, 2024

Ihre erste Lebenswoche haben die kleinen "Can valents" erfolgreich verschlafen. In den kurzen Phasen in denen sie wach waren, wurde fleißig getrunken und alle haben ordentlich zugenommen. Aber warum verschlafen Welpen eigentlich 90 % des Tages? Ich muss zugeben, die Frage "Warum" habe ich mir noch nie gestellt. Aber die Antwort liegt eigentlich auch schon auf der Hand. Die Welpen verwenden ihre gesamte Energie darauf zu wachsen. Für die ersten Wochen gibt es die Faustregel, dass die Welpen von Woche zu Woche ihr Gewicht verdoppeln werden. Ihr Etappenziel für ihre erste Woche haben alle Can valents erreicht. Wobei Herr Blau weiterhin die Gewichtstabelle anführt. Aber auch unser kleiner Ángel hat schon ordentlich zugelegt und wog am Donnerstag 820 Gramm.




So richtig toll findet er es aber nicht auf der Waage und versucht immer möglichst schnell wieder herunterzukommen. Kann ich verstehen, ich hüpfe auch immer ganz schnell von der Waage, wenn ich sehe, dass ich zugenommen habe. Dabei ist es echt erstaunlich welchen Elan der kleine Zwerg aufbringt, wenn er ein Ziel erreichen möchte. Die neugeborenen Welpen können ihr eigenes Gewicht noch nicht tragen und bewegen sich mit paddelnden Bewegungen vorwärts. Auch Herr Blau hat mittlerweile eine beeindruckende Schnelligkeit entwickelt, wenn er zu Mamas-Zitze möchte. Dabei robbt er auch schon mal gerne unter seine bereits saugenden Geschwistern einfach durch, um an die Zitze seiner Wahl zu kommen. 


Wenn man die Welpen so sieht kann man sich überhaupt nicht vorstellen, dass sie noch blind und taub sind. Aber wie finden Welpen dann so zielstrebig die Zitze? Auch hier hat die Natur perfekt vorgesorgt. Welpen können ab der Geburt schon riechen und schmecken. Im Fruchtwasser verströmt die Hündin einen Geruch, den die Welpen nach der Geburt wieder erkennen. Besonders die erste Milch, die auch Kolostrum genannt wird,  ist sehr wichtig, weil sie hilft die Neugeborenen vor Infektionskrankheiten zu schützen. Alles in allem ein Wunderwerk der Natur, das uns Menschen eigentlich im Normalfall überhaupt nicht benötigt. Von daher ist Bettina momentan auch nur Linas "Pflegehilfskraft".



Schaut man in die Wurfkiste, sieht man die kleinen "Can valents" überwiegend als kleines Knäuel aneinander gekuschelt. Bettina schrieb mir dazu bei einem Foto: "Auf lieb gewonnene Gewohnheiten verzichtet man nicht gerne!" Stimmt! Das enge Kontaktliegen dient tatsächlich nicht nur der Wärmeregulierung, sondern auch dem Kontaktbedürfnis der Zwerge. 

Wehe der kleine Ángel hat den Anschluss verpasst und verschlafen, dass die kleine "Karawane" in eine andere Ecke gezogen ist. Dann kann er, wie auch seine anderen Geschwister, sehr lautstark mit einem "Verlassensein-Ruf" auf sich aufmerksam machen. Ein angeborenes Verhalten auf das auch die Mutterhündin vorprogrammiert ist und sofort reagiert. Klappt sogar bei "Hunde-Omas" - auch Bettina stand anfangs sofort bereit. Mittlerweile  behauptet Bettina sogar, nachts im Dunkeln - sie schläft neben der Wurfkiste - jeden Welpen schon an seinem "Fipston"zu erkennen. Ich sehe sie damit schon bei "Wetten dass" auftreten und musste echt lachen, als sie  mir das erzählte. Es passt so wunderbar zu Bettinas Humor.



Ich wurde von einer Blogleserin gefragt, warum die Welpen die bunten Bändchen tragen. Bei Würfen bei denen sich die Welpen sehr ähneln, hilft es zum Beispiel die Babies beim Wiegen schnell zu unterscheiden.  Aber auch für die zukünftigen Familien ist es immer schön, wenn sie ihren Welpen auf den Fotos leicht erkennen können. Gubacca zum Beispiel sah einer seiner Schwestern zum Verwechseln ähnlich. Wenn er nicht gerade sein rotes Halsbändchen trug, konnte ich ihn nur an einer winzigen weißen Stelle am Hinterpfötchen erkennen. Und auf dem unteren Foto von  seiner Züchterin Svea Balke, muss ich gestehen, weiß ich noch nicht mal welcher der Zwerge mein Gubacca ist. Verdammt, die  kleine weiße Fußspitze ist ja auch nicht zusehen.



Außerdem kam die Frage, ob Herr Blau als schwerster und größter im Wurf, später auch ein besonders großer Gosrüde wird. Gubacca ist das beste Beispiel dafür, dass aus einer "Wuchtbrumme" - er wog 550 Gramm bei seiner Geburt - später "nur" ein mittelgroßer und eher schlanker Hund werden kann. Ich weiß noch wie lange ich überzeugt war, den größten Gos ever, ever, ever zu bekommen...Die jetzige Größe und das Gewicht der kleinen Zwerge sind von daher nicht unbedingt ausschlaggebend für die spätere Größe und wir dürfen gespannt sein, wie sie sich weiterentwickeln.

Zum Schluss noch ein aktueller Video, den Bettina mir gerade geschickt hat. Während der kleine Ángel schon schläft, sind alle anderen noch fleißig mit trinken beschäftigt. 


Einfach immer wieder schön zu sehen und wir freuen uns schon auf die kommenden Abenteuer der fünf kleinen Can valents.  Jetzt wünschen wir  euch aber auch erst einmal eine gute Nacht!

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Mehr über Bettina, Lina, Billy und natürlich über die Welpen erfahrt ihr auch auf ihrer Homepage:
https://www.can-valent.de und wir werden auch hier über die weitere Entwicklung von Ángel und seinen Geschwistern berichten.




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