Ein Rückruf mit Erfolgsgarantie? Gibt es den wirklich? Jepp - es gibt ihn und fast jeder Hundebesitzer kennt und vertraut ihm. Ein einziges Wort im Notfall ausgeprochen und der Hund dreht sich um und kommt angerannt. Groschen gefallen? Ihr kennt das Wort garantiert auch! Es ist das "Tschüss!" Wenn gar nichts mehr geht - bei dem Wort "Tschüss" kamen alle meine Hunde bisher immer angerannt und auch bei Gubacca funktionert es.
Woran liegt das? "Tschüss" ist ja nicht gerade ein Zauberwort und andere Kommandos wie "Hier", "Komm" usw. werden ja auch schon mal von Zwerg-Riese einfach überhört. Mein erster Gedanke war, klar in fast jeder Welpenspielgruppe wird das schon mit den ganz jungen Hunden geübt. Je früher der Welpe sich das einprägt und trainiert, umso besser sitzt das später im Alltag. Aber auch die anderen Kommandos wie "Sitz" und "Komm" übt man ja schon im frühen Alter. Ich denke die Erfolgsgarantie hat einen ganz anderen Grund. Betrachtet man die "Tschüss-Übung" mal wie sie aufgebaut ist, wird schnell klar, warum es so gut klappt.
Wie sieht die Übung aus? Bei uns allen vollkommen gleich, man ruft das Wort "Tschüss" und egal, ob die Welt untergeht oder nicht, man dreht sich um geht bzw. rennt von dem Hund weg. Es gibt keine Ausnahme von der Regel. Auf das Wort "Tschüss" folgt immer "ich gehe jetzt weg". Klar es kostet am Anfang ein bisschen Überwindung, man hat "Kevin" oder "Chantal" nicht mehr im Blick - aber nur so funktioniert es und das wissen wir. Schnell machen sich die ersten Erfolge bemerkbar und wir vertrauen auf unser "Tschüss". Wir wissen - egal wie spannend die Stelle zum Schnüffeln gerade ist - sobald ich das "Zauberwort" rufe und mich umdrehe, kommt er oder sie angerannt. Wir sind uns unserer Sache 100 % sicher und diese beiden Kompomenten, "Konsequenz" und "Überzeugung" sind einfach der Garantie-Effekt für "Tschüss". So leicht ist es ;-).
Wie sieht die Übung aus? Bei uns allen vollkommen gleich, man ruft das Wort "Tschüss" und egal, ob die Welt untergeht oder nicht, man dreht sich um geht bzw. rennt von dem Hund weg. Es gibt keine Ausnahme von der Regel. Auf das Wort "Tschüss" folgt immer "ich gehe jetzt weg". Klar es kostet am Anfang ein bisschen Überwindung, man hat "Kevin" oder "Chantal" nicht mehr im Blick - aber nur so funktioniert es und das wissen wir. Schnell machen sich die ersten Erfolge bemerkbar und wir vertrauen auf unser "Tschüss". Wir wissen - egal wie spannend die Stelle zum Schnüffeln gerade ist - sobald ich das "Zauberwort" rufe und mich umdrehe, kommt er oder sie angerannt. Wir sind uns unserer Sache 100 % sicher und diese beiden Kompomenten, "Konsequenz" und "Überzeugung" sind einfach der Garantie-Effekt für "Tschüss". So leicht ist es ;-).
Wenn das doch nur auch so leicht bei anderen Dingen wäre... seufz... Wie zum Beispiel "die Leinenführigkeit" von Gubacca. Grundsätzlich läuft Zwerg-Riese gut an der lockeren Leine. Wenn wir alleine sind... Sobald Detlef mich auf der Runde begleitet, wir mit anderen unterwegs sind oder in fremden Gebieten laufen, hänge ich mit langen Arm an der Leine. "Er ist ja noch jung", habe ich mir lange Zeit selber Mut gemacht - aber langsam wird es eng... Zwerg-Riese geht stramm auf sein zweites Lebensjahr zu. Etwas frustiert war ich daher als wir Samstag wieder mit meiner Freundin Angela unterwegs waren. Während ich damit kämpfte meine 24 Kilogramm im Griff zu behalten, liefen ihre drei Junghunde an der lockeren Leine neben ihr her.
Alle meine Ausreden für den ziehenden Gubacca brachen in sich zusammen wie ein Kartenspielhaus. Und sehr zu meinem Leidwesen musste ich auch noch feststellen, dass es nicht an der "Leichtführigkeit" der drei Aussies lag, sondern an Angela. Bei mir liefen die drei nämlich nicht locker an der Leine... Aber was macht meine Freundin anders?
Das Zauberwort heißt auch hier "Konsequenz" und "Überzeugung". Bei Angela gibt es keine Ausnahme von der Regel "locker an der Leine laufen". Sie macht sich auch keine Gedanken, ob sie es überall und zu jeden Zeitpunkt umsetzen kann. Die drei laufen ohne zu ziehen neben ihr her und das von Anfang an - Punkt. Bei mir stelle ich immer wieder fest, dass ich mir viel zu viel Gedanken mache, ob etwas funktioniert. Und ja ich gebe es zu, es fehlt mir manchmal auch an Durchhaltevermögen bei Dingen, die mir jetzt auf den ersten Blick nicht sooo wichtig sind. Wenn ich ganz alleine mit ihm laufe, geht es ja ;-)... Anstatt darauf zu vertrauen, dass ich das bei Gubacca genauso gut hinbekomme, war meine erste Überlegung am Wochenende, wie ich die Ausnahmen gestalten kann. Da sind Zwerg-Riese und ich uns sehr ähnlich - wir suchen beide gerne als erstes die Schwachstelle im System und die Ausnahme von der Regel. ABER: Gefahr erkannt - Gefahr gebannt. Nach einem Intensivtraining mit Angela widmen wir uns dem Thema "Leinenführigkeit" jetzt mit neuem Ehrgeiz und Durchhaltevermögen. Ich werde berichten!
Es gab aber am Samstag nicht nur "Leinentraining", sondern auch ganz viel Spaß mit den Aussies für Gubacca. Der krönende Abschluss war dann das "Samstagbad". Ich musste so lachen, bevor die anderen Hunde überhaupt das Wasser entdeckten, thronte Zwerg-Riese schon in der Mitte des Tümpels...
Das Zauberwort heißt auch hier "Konsequenz" und "Überzeugung". Bei Angela gibt es keine Ausnahme von der Regel "locker an der Leine laufen". Sie macht sich auch keine Gedanken, ob sie es überall und zu jeden Zeitpunkt umsetzen kann. Die drei laufen ohne zu ziehen neben ihr her und das von Anfang an - Punkt. Bei mir stelle ich immer wieder fest, dass ich mir viel zu viel Gedanken mache, ob etwas funktioniert. Und ja ich gebe es zu, es fehlt mir manchmal auch an Durchhaltevermögen bei Dingen, die mir jetzt auf den ersten Blick nicht sooo wichtig sind. Wenn ich ganz alleine mit ihm laufe, geht es ja ;-)... Anstatt darauf zu vertrauen, dass ich das bei Gubacca genauso gut hinbekomme, war meine erste Überlegung am Wochenende, wie ich die Ausnahmen gestalten kann. Da sind Zwerg-Riese und ich uns sehr ähnlich - wir suchen beide gerne als erstes die Schwachstelle im System und die Ausnahme von der Regel. ABER: Gefahr erkannt - Gefahr gebannt. Nach einem Intensivtraining mit Angela widmen wir uns dem Thema "Leinenführigkeit" jetzt mit neuem Ehrgeiz und Durchhaltevermögen. Ich werde berichten!
Es gab aber am Samstag nicht nur "Leinentraining", sondern auch ganz viel Spaß mit den Aussies für Gubacca. Der krönende Abschluss war dann das "Samstagbad". Ich musste so lachen, bevor die anderen Hunde überhaupt das Wasser entdeckten, thronte Zwerg-Riese schon in der Mitte des Tümpels...
Die "Jungspunde" von Angela entwickeln sich zu tollen Aussies und Gubacca genießt es immer sichtlich mit der ganzen Meute unterwegs zu sein. Diese Woche muss ich fleißig mit unseren Leinentraining weiter machen. Samstag treffen wir Angela wieder und ich möchte dann auch mit einem locker neben mir herlaufenden Gubacca glänzen. Ich wünsche euch eine hoffentlich stressfreie Woche!
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