Für jedes
Lächeln über Gubacca einen Dollar? Ich wäre wirklich Millionärin!
Mit seinen kleinen Eigenheiten, die ich so an ihm liebe, bringt er
mich so oft zum Lachen. Gubacca der Wohndekorateur – bevor er
es sich im vermeintlichen XXXL-Hundekorb (ich nenne es mein
Rattan-Bett) auf der Tagesdecke gemütlich macht, müssen
natürlich alle Dekokissen umgestaltet werden. Oder Gubacca „der
artige Hund“, der seltsamerweise immer abends auf den Stufen zum
Wohnzimmer sitzen bleibt und ausdrücklich gerufen werden möchte. Normalerweise
fegt er ja wie ein Blitz hoch und runter. Na, und dieser gekonnte
Augenaufschlag von ihm, mit dem besonderen Gubacca-Blick, der mich
immer an den kleinen Welpen erinnert, zaubert natürlich auch sofort ein
Lächeln in mein Gesicht.
Oft muss ich dann daran denken, wie der „kleine
Kevin“ schon auf 100 Meter ein Wasserloch gerochen hat und jedesmal verschwunden war. Zurück kam dann so manches Mal ein vollkommen
verschlammter und dreckiger Hund. Die Lieblingsfamiliengeschichte über
Gubacca ist deshalb auch der erste Besuch mit ihm bei seiner
Züchterin Svea. Leider wohnt seine Züchterin nicht gerade bei uns
um die Ecke und Gubacca war daher schon ein Jahr alt, als wir zu
ihr fuhren. Natürlich wollte ich an dem Tag auch mit einem
hübschen Gosrüden glänzen. Er wurde vorher gebadet, gekämmt und
hätte meine Schwester Micky, die mich begleitete, nicht ein Veto
eingelegt, hätte ich ihm auch noch eine Zopfspange verpasst. Alles
in allem ein aufwendiges Prozedere, da Gubacca zu dem Zeitpunkt zum
„geplatzten Sofakissen“ mutierte. Die eine Hälfte seines
hübschen Babyfells hatte sich langsam, aber stetig bei uns im Haus
verteilt und der klägliche Rest stand spröde in alle
Himmelsrichtungen ab. Alles in allem vielleicht nicht gerade ein
Paradebeispiel für eine optimale Fellstruktur, befürchtete ich damals. Wobei ich
an dieser Stelle betonen möchte, dass sich das ein paar Monate
später wieder änderte und Gubacca heute ein schönes und vor allem
sehr pflegeleichtes Fell hat. Aber damals sah er wirklich wie ein
gerupftes Huhn aus. Ihr müsst euch nur die alten Blogartikel anschauen.
Gleich zu Beginn unseres Besuches stand ein
großer Spaziergang mit allen Hunden auf dem Programm, um die erste Anspannung
herauszunehmen. Gubacca fand es herrlich mit seiner Familie über die
Wiese zu rennen und war natürlich auch nicht mehr zu halten, als
alle in einem kleinen Gewässer badeten. Mit einer sehr nassen, aber
dafür quitschvergnügten Gos-Meute machten wir uns auf den Rückweg,
um dann gemütlich Kaffee zu trinken. Gemütlich zusammen gesessen haben dann
aber leider nur meine Schwester und Züchterin Svea – die Bine
musste den lieben Gubacca baden. Der war nämlich auf den letzten 200
Metern „stiften“ gegangen und stand wenige Minuten später fast
komplett schwarz vor uns. Da half kein „mal eben“ abbrausen - der Modder saß bombenfest. Das sich das "Dreckferkel" dann auch noch ständig beim Baden schütteln musste, verlieh dem Badezimmer unser Züchterin auch gleich den passenden Look. Damals war mir das ganze wahnsinnig
peinlich – heute lachen wir herzhaft darüber und es ist zu einer
„weißt du noch“ Geschichte geworden.
Mir fallen gerade
noch ganz viele weitere Anekdoten ein, bei denen ich sofort lachen
muss. Und wenn es dafür auch keine Millionen gibt – die Freude, die
uns unsere Hunde schenken ist mit keinem Geld zu bezahlen In diesem Sinne
wünsche ich euch einen guten Start in das Wochenende!
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Liebe Grüße
Bine & Gubacca