C wie Català oder doch Catalán? Wenn du dich schon einmal durch die Welt der Rassebezeichnungen gewuselt hast, weißt du, dass man beim Gos schnell in ein kleines Sprachen-Puzzle stolpert.
Es gibt nämlich mehrere Schreibweisen, die überall auftauchen:
1. Gos d’Atura Català
2. Perro de pastor catalán
3. Català und Catalán
Und jetzt die entscheidende Frage: Was davon ist richtig?
Die kurze Antwort lautet: Alles. Nur in unterschiedlichen Sprachen. Die offizielle FCI-Bezeichnung lautet auf Katalanisch Gos d’Atura Català. Schreibst du es auf Spanisch, heißt es Perro de pastor catalán. Das Chaos entsteht nur, weil in Spanien beide Sprachen genutzt werden und wir Deutschen uns dann fragen, ob wir nun Català oder Catalán sagen sollen.
Und wenn wir es aussprechen wollen. Sagen wir mal so: Es klingt in unseren Ohren meistens besser als in unseren Mündern.
Ich weiß nicht, wie es anderen Gos-Besitzern geht, aber bei mir löst die Frage nach Gubaccas Rasse immer ein kurzes Zögern aus. Das liegt daran, dass ich es nie schaffe, das Gos d’Atura Català so elegant auszusprechen, wie ein Katalane es tun würde. Auch die spanische Variante Perro de pastor catalán wird aus meinem Mund nicht viel besser. Kein Wunder, dass meine Gesprächspartner am Ende meist freundlich nicken und fragen: Wie war der Name nochmal?
Deshalb meine inzwischen bewährte Kurzfassung. Er ist ein spanischer Schäferhund. Klingt nicht ganz so elegant, ist aber völlig korrekt. Denn Perro Pastor bedeutet schlicht Schäferhund.
Was bedeutet nun der Rest? Gos heißt Hund. d’Atura beschreibt die Aufgabe, das Treiben der Herde. Català oder im Spanischen Catalán sagt, woher die Rasse stammt. Aus den katalanischen Pyrenäen, wo die Hunde seit Jahrhunderten die Herden begleiten.
Der Gos d’Atura Català gehört zu einer der ältesten in Spanien anerkannten Hunderassen. Außerhalb Spaniens ist er nach wie vor selten. In Deutschland fallen jährlich etwa 120 Welpen. Eine kleine Zahl, die erklärt, warum der Gos seine Ursprünglichkeit behalten hat.
Und vielleicht steckt genau darin sein Charme. Ein Hund, der tief in seiner Geschichte verwurzelt ist und gleichzeitig in jedes moderne Wohnzimmer passt. Egal ob du ihn korrekt aussprichst oder nicht.


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