1038. bis 1043. Tag | Für einander da sein

März 18, 2020

Guten Morgen,

es sind Zeiten, die uns Sorgen machen und ängstigen.
Wir möchten euch allen in Gedanken eine dicke Umarmung senden und Kraft wünschen
Bleibt alle gesund und achtet aufeinander!


Und plötzlich steht Deutschland still oder sollte eigentlich still stehen. Es ist eine seltsame Zeit... Die Nachrichten überschlagen sich. Was vorgestern noch undenkbar war, ist morgen schon Realität. Haben wir alle noch vor ein paar Wochen über die (eigenen) Hamsterkäufe geschmunzelt, sind jetzt viele Supermarktregale leer gekauft. Toilettenpapier wird zum Luxus-Artikel und Mehl ist auch in vielen Geschäften seit Tagen ausverkauft. Und trotz der vielen Warnungen ging das Leben in vielen Städten einfach ganz normal weiter. Die Straßencafès waren bei dem herrlichen Wetter überfüllt und an den Eisdielen bildeten sich lange Schlangen. Findet Corona nur in Medien statt? Zum Glück scheint langsam ein Umdenken bei den Menschen stattzufinden. Es gibt zahlreiche Maßnahmen die das öffentliche Leben einschränken sollen und ich hoffe dadurch bleibt uns allen eine Ausgehsperre erspart.



Wir haben uns den Slogan # STAY HOME - it could save lives zu Herzen genommen und gehen nur noch zum Einkaufen und machen mit Gubacca unsere Runden durch die Felder. Auch wenn der Virus für meinen "Mini-Rütter" und mich vielleicht nicht so gefährlich ist, habe ich Angst um meine Eltern.  Wir möchten dazu beitragen, dass die Kurve langsamer einsteigt und eine medizinische gute Versorgung für alle erkrankten Menschen möglich ist. Passt alle auf euch und denkt an eure Mitmenschen.

Liebe Grüße
Bine & Gubacca

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7 Kommentare

  1. Bei uns steht das Leben komplett still. Wir dürfen nur noch für vier Gründe das Haus verlassen. Zur Arbeit dürfen nur noch ausgewählte Personengruppen und wir müssen nachweisen, warum wir uns außerhalb unseres Grundstückes aufhalten.
    Hamsterkäufe werden hier auch getätigt und ich sehe die Auswirkungen. Die Kassiererinnen sind überlastet und werden beschimpft. Wir dürfen nur noch in Gruppen in den Einkaufsladen, wer zu spät kommt hat Pech gehabt. Ich achte darauf nur das zu kaufen was ich auch brauche. Denn was ich Zuviel habe, hat jemand anderes Zuwenig. Ich versuche die Kassiererinnen anzulächeln und freundlich zu sein. Bei uns mussten sie den Laden schließen damit sie mal eine Pause bekommen.
    Außerdem legt mir unsere alte Nachbarin einen Zettel hin, den ich mitnehme und ich stelle ihr die Einkäufe dann vor die Tür.
    Den Hund einer anderen Nachbarin, die in der Pflege arbeitet und deshalb momentan sehr viel außer Haus ist, finde ich im Garten um mit ihm die Gassirunden zu gehen. Ich denke wir sollten alle momentan schauen wie wir unsere Mitmenschen unterstützen können.
    Und natürlich wirklich nur das machen, was notwendig ist.
    Liebe Grüße
    Auenländerin

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    1. Liebe Auenländerin, dein Kommentar hat mich total berührt! Ich finde es total schön wie ihr mit der schlimmen Situationen umgeht und du das "füreinander da sein" so verinnerlicht hast.
      Habt ihre eine offizielle Ausgehsperre bei euch? Falls ja, wie ist das für Hundebesitzer geregelt. Ich bin sicher gerade diese Frage ängstigt ganz viele Menschen die einen Hund haben?
      Passt auf euch auf und danke für deinen Kommentar! Er zeigt so wunderbar, wie wichtig es ist für den anderen da zu sein und achtsam zu bleiben.
      Liebe Grüße
      Bine & Gubacca

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    2. Wir haben eine Ausgangssperre, aber mit dem Hund darf man trotzdem kurze Gassigänge alleine gehen.
      Liebe Grüße
      Auenländerin

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  2. Auch wir versuchen möglichst wenig zu machen und vernünftig zu sein - auch sind bei uns keine Hamsterkäufe erfolgt. Unseren Feriengästen haben wir jetzt bis Ende April schon vorsorglich abgesagt und natürlich auch alle Anzahlungen erstattet. Ich nehme an, gerade das touristische Reisen auch noch länger eingeschränkt sein wird. Leider gibt es aber noch zu viele unvernünftige Menschen und sogar Leute, die sich jetzt aufregen, weil wir Ihnen die Ferienwohnung absagen mussten.
    Sehr toll finde ich gerade bei uns in der Gemeinde, dass es einen Brief an alle Haushalte gab, mit Ansprechpartnern für den Fall der Fälle und vielen Unterstützungsangebote gerade auch für die älteren Mitmenschen.

    Hoffen wir, dass immer mehr Menschen sich vernünftig verhalten und nur für notwendige Erledigungen vor die Tür gehen.

    Liebe Grüße,
    Isabella mit Cara und Shadow

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    1. Momentan fehlt hier bei uns in NRW noch bei vielen Menschen die Einsicht. Bei uns im Wohnort empfinde ich es schon so, dass die Leute achtsamer geworden sind und auf meinen Runden mit Gubacca begegnen mir nur selten Menschen. Die Städte sind hier echt das Problem. Ein Lob muss ich echt für unseren örtlichen Supermarkt aussprechen - nach dem es die ersten Tage wie leergefegt war, sind die MitarbeiterInnen unermüdlich dabei die Regale aufzufüllen und bis auf Hygiene-Artikel ist auch fast alles wieder vorhanden.
      Liebe Grüße und passt auf euch auf!
      Bine & Gubacca

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  3. Liebe Bine,

    meine Hündin gibt mir in diesen Tagen ein großes Stück Normalität, da sie sich wie immer verhält. Dank ihr komme ich an die frische Luft. Glücklicherweise wohne ich in ländlicher Gegend, da ist der Wald, wo man kaum Leute trifft, schnell erreicht. Mein Vater ist 91 Jahre und ich darf ihn nur in seinem Zimmer im Seniorenheim besuchen und leider mit ihm nicht raus in die Sonne. Meine Besuche habe ich stark eingeschränkt und gehe in der Mittagsruhe, weil dann so gut wie keine anderen Bewohner auf den Fluren unterwegs sind. Ich desinfiziere meine Hände und berühre außerdem keine Türklinken oder meinen Vater.
    Es ist mir absolut unverständlich, wieso immer noch soviele Leute die letzten Tage dicht an dicht in Biergärten und Cafés saßen. Dann muss man sich auch nicht wundern, wenn eine Ausgangssperre verhängt wird.
    Bleibt alle gesund!
    Liebe Grüße
    Rotmäppchen

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    1. Liebes Rotmäppchen, die alten Menschen sind wirklich am schlimmsten von der Krise betroffen. Nicht nur die größte Gefahr ernsthaft zu erkranken - auch die Vereinsamung und Isolation ist einfach grauenhaft. Dein Vater ist 91 Jahre - wieviel Zeit hat man noch miteinander auch ohne Corona und jetzt kann man sich noch nicht mal regelmäßig und unbeschwert sehen. Einfach schlimm!

      Ich hoffe, dass ganz, ganz schnell auch bei den jüngeren Menschen ein Umdenken erfolgt- damit wir alle gemeinsam gesund durch die Krise kommen.
      Paß gut auf dich/euch auf!
      Und ja du hast sooo recht - unsere Hunde geben uns ein Stück Normalität und das tut wahnsinnig gut!
      Bussi!
      Bine & Gubacca

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Vielen lieben Dank für deinen Kommentar! Wir freuen uns immer riesig über Rückmeldungen.
Liebe Grüße
Bine & Gubacca