992. -1006. Tag | Hilfe, ich habe eine Schreibblockade

Februar 08, 2020

Nach 381. Blogbeiträgen musste es ja irgendwann einmal passieren: Ich habe eine Schreibblockade! Es ist jetzt nicht so, dass mir die Themen ausgegangen wären. Ideen habe ich genug für neue Beiträge, aber ich bekomme meine Gedanken einfach nicht auf ´ s Papier bzw. in den Rechner. Kaum ist der erste Absatz fertig getippt, kommt er mir auch schon wieder nicht gut genug vor. Es fehlt meiner Meinung nach an Witz oder ich nehme mich zu sehr selbst auf die "Schippe". Beim nächsten Versuch schaffe ich es nicht dem Thema einen roten Faden zu geben und wieder wird alles gelöscht. Je mehr Zeit verstreicht, umso mehr baut sich dann auch der Druck auf. "Du musste endlich wieder einmal einen guten Blogartikel schreiben, sonst schaut bald niemand mehr auf deinen Blog!" Unter Druck konnte ich noch nie gut arbeiten - also ging dann überhaupt nichts mehr... Wenn es mit dem Schreiben nicht klappt, dann vielleicht zumindestens mit dem Fotografieren, dachte ich mir heute und nahm auf unseren Spaziergang die Kamera mit.




Jeder  von euch hat bestimmt einen Lieblingsort, wo er herrlich zur Ruhe kommen kann. Für mich ist es ein Mini-Waldstück ganz bei uns in der Nähe. Abgesehen davon, dass ich die alten, riesigen Bäume einfach sehr mag, fasziniert mich jedes Mal die plötzliche Stille die einen dort umgibt. Für Gubacca ist das "Zauberwäldchen" ein riesiger Abenteuerspielplatz. Er liebt es über die Baumstämme zu balancieren oder über abgebrochene Äste zu springen.


Ich war ganz in meinem Element und Gubacca ließ sich nicht lange bitten, seine sportliche Seite für die Kamera zu zeigen. Eins sollte man beim Fotografieren jedoch auf keinen Fall tun: Das tierische Model aus den Augen lassen! "Selbstbelohnendes Handeln" steht bei Zwerg-Riese ja ganz oben in seiner persönlichen Hitliste.  Im ersten Moment dachte ich mir auch gar nichts böses, als Gubacca interessiert am Boden schnüffelte. Hätte ich mal besser hingeschaut! 


Die vermeintliche "Mäuse-Schnüffelecke" entpuppte sich leider bei näherer Betrachtung als ein eklig stinkendes Schlammloch. Ich "liebe" diesen schwarzen Waldschlick, der sich später nur mit ganz viel Wasser und Shampoo entfernen lässt.




Zumindestens sah Gubacca im Anschluss auch für einige Sekunden so aus, als ob er tatsächlich ein schlechtes Gewissen hätte... man soll es nicht glauben.


Ich musste einfach nur lachen, weil es so herrlich typisch für Gubacca ist. Er würde noch in der Wüste die kleinste Wasserstelle entdecken und seine anschließende Lebensfreude quer durch die Waldlichtung zu flitzen war herrlich.


Da soll mal jemand behaupten der Gos wäre nicht der Maserati unter den Hütehunden! Höher, schneller weiter: Ich geb`Gas, ich habe Spaß. Und so ein Schlammbad scheint zu "beflügeln"


Und was soll ich sagen: Nach mehreren halsbrecherischen Flitzerunden quer über die Äste und Stämme,  war das Model wieder präsent. Posierte artig für die Kamera und zeigte sich von seiner Schokoladenseite. Und das ganze, obwohl doch einige Hunde unterwegs waren! Man erkennt es auf den Fotos unschwer, an den aufmerksamen "Gubacca-Blick".



Zum Abschluss präsentierte mir Gubacca dann noch einmal für die Kamera, wie ein perfekter Rückruf aussieht - man achte bitte auf die fliegende Leine im Bild. Das schafft als Hund nur, wenn der Maserati zündet.


Glücklich und zufrieden, mit dem Gefühl ein paar schöne Erinnerungen festgehalten zu haben, marschierten wir dann gemeinsam nach Hause. UND ich habe endlich wieder einen Blogbeitrag geschrieben...

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und hoffe, dass meine Namensvetterin morgen nicht allzu stürmisch über uns hinwegfegt!

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