1152. - 1168. Tag | Übernachtungsgast Lottchen

Mai 16, 2021

Vielleicht geht es euch ähnlich, aber mittlerweile liege ich immer öfters morgens im Bett und muss überlegen, welchen Wochentag wir überhaupt haben. Vor kurzem bin ich sogar an einem Samstag wie eine Rakete aus dem Bett gesprungen, weil ich dachte, ich müsste arbeiten. Die Corona geschuldete Gleichförmigkeit meiner Tage, zerrt so langsam an den Nerven. Und ich muss zugeben, es macht sich auch immer mehr eine Antriebslosigkeit breit und ich schaffe immer weniger. So werden leider auch die Blogpausen immer länger. Aber es passiert auch einfach wenig, worüber ich schreiben könnte. Von daher war es eine willkommene und schöne Abwechslung, dass Lottchen letzte Woche bei uns als Übernachtungsgast war.
 
 
Gubacca wechselt ja immer  problemlos vom Modus  "Einzelhund" in die Rolle des "Zweithundes". Für ihn ist es vollkommen normal, dass Lottchen bei uns ist. Trotzdem muss ich bei manchen Kleinigkeiten doch immer wieder ein bisschen grinsen, weil sie sich einfach nie ändern. So ist meine kleine Couch bei beiden am ersten Tag immer heiß begehrt. Normalerweise ist das gemeinsame kuscheln dort nicht gerade Gubaccas Lieblingsbeschäftigung. Er liegt viel lieber auf den kühlen Boden. Aber wenn der Übernachtungsgast sich von der Bine kraulen lässt, muss man doch Präsenz zeigen, oder? Nach kurzer Zeit sieht man Gubacca dann jedoch richtig an, wie unwohl er sich in den Decken eingekuschelt fühlt und er verschwindet dann doch lieber wieder in seine Lieblingsecke neben dem Fernseher. 



In ihm steckt aber auch ein echter Pfiffikus. Bei uns ist es eine beliebte Routine, dass die beiden morgens ihr Trockenfutter suchen dürfen. Ähnlich wie bei kleinen Kindern, hat natürlich immer  der andere  das schönere Spielzeug.Und so hätte Gubacca auch vieler lieber seine Leckerchen in dem Schnüffelteppich versteckt bekommen und nicht in dem Ball. Er weiß aber auch genau, dass ich mit Argusaugen aufpasse, dass er bei Lottchen nichts stibitzt. Wie er das "Problem" dann doch noch für sich gekonnt gelöst hat, könnt ihr in dem Video sehen:



 
Gubacca war aber auch wieder ein lieber Gastgeber, der Lottchen  sein Körbchen überlassen hat. Dafür liebe ich diesen "Zwerg-Riese" einfach. Ich weiß wie gerne er selbst darin schläft, aber für ihn käme es nie in Frage Lottchen zu vertreiben. Auch, wenn das bedeutet, dass er davor schlafen muss. Theoretisch würden sie sogar zu zweit reinpassen... Aber ich denke das Foto von Lottchen spricht Bände. Weitere Ausführungen von mir, was Lottchen davon hält den Hundekorb zu teilen, erübrigen sich dann auch...



 
Bei den sportlichen Herausforderungen war dann aber bei Gubacca Schluss mit dem guten Gastgeber:  Die beiden haben immer riesigen Spaß, wenn sie miteinander ein Wettrennen laufen können. Natürlich ist das ein ungleicher "Kampf" und Lottchen bekommt immer einen gehörigen Vorsprung eingeräumt. Und trotzdem schaffte es Gubacca dann doch immer wieder als erstes durch das "Ziel" zu kommen. 




Große Einigkeit herrschte dann bei beiden wieder darüber, dass es doch viel schöner ist im Fahrradanhänger durch die Gegend geschaukelt zu werden. Mit meinem alten Klapperrad sind die 30 Kilo Gesamtgewicht im Hänger eine echte Herausforderung für mich und ich kam ordentlich ins schwitzen. Aber die beiden sehen immer so herrlich zusammen im Hänger aus und haben soviel Spaß dabei, dass es die Mühe auch wert war...
 
 

Viel zu schnell war die Zeit mit Lottchen dann aber auch schon wieder vorbei und es hieß ihr "Täschchen" packen. Ich bin doch immer wieder erstaunt, wie schnell man sich an die beiden im Doppelpack gewöhnt. Die erste Runde ohne Lottchen, nur mit Gubacca alleine, war dann auf jeden Fall ein bisschen komisch und es fehlte jemand. Von daher machen wir uns jetzt auch fertig und radeln zu meinen Eltern. Schauen wir mal, ob Lottchen auch so eine liebe Gastgeberin ist ;-).
 
Ist sie... und sie freut sich jedes Mal riesig, wenn wir kommen. Ein schönen Rest vom Sonntag für euch!

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