137. + 138.Tag | Wie sah Gubacca noch einmal trocken und sauber aus?!

September 23, 2017

Diese Frage wird mir in der letzten Zeit häufiger gestellt. Ich muss zugeben, auch ich assoziiere mit dem Namen "Gubacca" schon lange kein flauschiges Wollknäul mehr. Bis vor kurzem lag das ja noch an meinen Versuchen Zwerg-Riese das Schwimmen schmackhaft zu machen. Seit einigen Tagen stellt Gubacca jedoch sehr zu meinem Leidwesen, die Ohren  auf Durchzug sobald eine Dreckpfütze in der Nähe ist. Und jeder der schon einmal (erfolgreich) eine Hundeschule besucht hat weiß, dass man auf keinen Fall in einem Dauergewitter  aus "Gubacca, hier"... "Hier", "Komm zu mir..." ausbrechen darf ;-). Also trägt frau das ganze mit Fassung und lässt "Wildschwein Gubacca" weiterrennen, ohne ihn erfolglos zurückzurufen. Und soll ich euch etwas verraten, ich bin mega stolz auf mich, wie gelassen ich diese Situation mittlerweile hinnehme. Kein Zusammenzucken mehr beim Anblick eines vollkommen verdreckten Gubacca und die Tonlage beim "Fein, dass du wieder da bist" ist sensationell. Ich würde sagen, dass Hundetraining hat sich gelohnt. Gubacca hört zwar nicht mehr, aber Biene ist tiefenentspannt!

Da das Abbrausen in der Dusche mittlerweile zu jedem Spaziergang dazugehört, hat Gubacca für sich beschlossen, dass man dort auch gleich herrlich ein wenig ausruhen kann.


Wenn es nach ihm ginge, wäre das jetzt der neue Hundekorb für ihn. In regelmäßigen Abständen könnte Biene ihm dann bitte mit der Brause ein wenig "Schlabber-Wasser" reichen und die Hundwelt wäre perfekt.



Aber wie sah Gubacca denn jetzt noch einmal frisch gekämmt und ohne Schlammspuren aus? Zur Erinnerung, habe ich dann mal  neue Fotos von Zwerg-Riese gemacht... sicher ist sicher. Wer weiß wie lange ich diesen Anblick genießen darf, dachte ich mir.





So richtig glücklich sah Gubacca dabei nicht aus. Er wäre  in dem Moment wahrscheinlich viel lieber mit Lennox durch Dreckpfützen gerannt, als mit Stofftier für "Zwerg-Riese-untypische" Bilder zu modeln.

Von Lennox gibt es schönes zu berichten. Susi durfte ihn vormittags aus der Tierklinik abholen. Er hat alles gut überstanden, aber muss noch einige Zeit geschont werden und der Bauchschnitt muss auch erst einmal richtig verheilen. Bis die beiden wieder durch den Schlamm toben dürfen, werden bestimmt ein paar Wochen vergehen. Aber die Hauptsache ist erst einmal, dass es Lennox den Umständen entsprechend gut geht. 


Mit einem frischgekämmten und sauberen Gubacca machte ich mich dann nachmittags mit dem Mini-Taxi  auf den Weg nach Xanten. Ich war bei einer lieben Freundin eingeladen und hatte ein etwas mulmiges Gefühl, ob das mit Gubacca gut gehen würde. Meine Freundin lebt in einem "Traum von Weiß" wie ich ihre Einrichtung für mich immer beschreibe und hat einen riesigen Garten. Kleine Horrorszenarien spielten sich schon in meinem Kopf ab. "Hoffentlich können wir im Garten sitzen...", dachte ich noch auf der Hinfahrt. Konnten wir nicht...aber das war auch nicht schlimm.  Eigentlich müsste ich Gubacca ja mittlerweile vertrauen - er war (wieder) superlieb und ich platzte innerlich vor stolz. Der Garten wurde ein wenig erkundet und dann machte Zwerg-Riese es sich mit seiner Kaustange auf der Terrasse bequem. Ab und zu wurde bei uns am Esstisch im Wohnzimmer geschaut, ob nicht doch ein Stück von dem leckeren Schokokuchen runterfiel und sogar die Bodenkissen blieben an "Ort und Stelle". 


Ich finde Gubacca passt perfekt in die Landhaus-Atmosphäre. (@ Liebe "Living-Home" Redaktion, wenn ihr demnächst eure Wohnseiten noch ein wenig schöner gestalten möchtet - ich hätte hier das perfekte Hundemodel dafür!).

Auf dem Heimweg haben wir dann noch ein kurzen Abstecher an den "Xantener-Hafen" gemacht - leider ohne Fotos - und ich bin dann mit einem müden, aber sehr zufriedenen Gubacca wieder nach Hause gefahren.

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