695. +696. Tag | Welpenalarm: Banya´ s G-Wurf #3

April 04, 2019

Schlafen, trinken, kuscheln - so einfach kann ein Hundeleben in den ersten Lebenstagen sein. Banya´ s Babies haben sich toll entwickelt und ich war total erstaunt wie eifrig die Zwerge schon ihre ersten Krabbelversuche unternehmen. Dabei sind sie schon ganz schön flott unterweg und finden mit geschlossen Augen ihr Ziel: Mamas Zitze oder die Geschwister zum Kuscheln.


So winzig die sechs "Gossis" noch sind - beim Fotografieren zeigten alle echte Modelqualitäten und präsentierten sich von ihrer Schokoladenseite. Getauft wurden die Zwerge schon am ersten  Wochenende und so hat  jeder auch schon seinen "G-Namen" für die Ahnentafel bekommen. Natürlich kann ich als perfekte Patentante alle Babies auf den ersten Blick voneinander unterscheiden - trotzdem war ich über die bunten Bändchen echt froh. Auf den Fotos wäre es sonst doch manchmal etwas schwierig geworden zu erkennen, wer wer gewesen ist.




Gaudi

Gaudi ist ein kleiner black & tan Rüde. Ihn sieht nie man nie alleine schlafen, sondern er braucht für sich immer eines der Geschwister als Kuschelkissen. Das hat sich auch beim Fotografieren sofort bemerkbar gemacht - wir mussten ihn immer ein Kuscheltier dazulegen.









(Sir) George

Sir George, wie ihn Andrea und Ingo liebevoll nennen hat es gerne exklusiv - daher schleicht sich doch immer schnell ein "Sir" vor seinen Namen ein. Wenn abends Ruhe einkehrt,  alle seine Geschwister sich zum Schlafen eingekuschelt haben, ja dann wird "Sir George" richtig munter. Der kleine black & tan Rüde lässt sich erst dann davon überzeugen, dass kleine Babies noch viel schlafen müssen, wenn er bei Ingo auf dem Bauch liegen darf.








Ginger

Ginger: Das kleine Mädchen, dass unbedingt mit den Vorderbeinen nach hinten gestreckt auf die Welt kommen wollte und bei ihrer Geburt für soviel Aufregung sorgte. Normalerweise kommen die Babies wie kleine Schwimmer mit nach vorne ausgestreckten Vorderbeinen auf die Welt. Ginger sah das anders und entwickelte ihre eigene Geburtshaltung. Auch jetzt ist sie eine wahre Verrenkungskünstlerin beim Schlafen und bringt uns damit immer wieder zum Lachen. Ihre Mama sah nach der Geburt fast genauso aus und Ginger wird wie Banya barquillo werden.









Giotto

Was soll ich sagen - der Name passt einfach. Ich liebe Giotto-Kugeln zum Naschen und auch dieser kleine Rüde ist einfach zum Verlieben. Giotto, ebenfalls barquillo, ist der kleine Sänger in der Gruppe. Er liebt es vor sich hin zu singen und schafft das sogar auch noch beim Trinken.









Grappa

Grappa, das dritte Mädchen,  macht ihren Namen Ehre und ist ein kleiner "Genuß-Welpe". Warum sich mit den Beinen abstrampeln, wenn man doch ganz "genüßlich" auf dem Rücken liegend trinken kann. Sie hat eine wunderschöne Farbverteilung und wird bestimmt ein bildhübsche Hündin! Ihren Namen hat sie wegen ihrem kräftigen "Tan" im Fell erhalten.







Gracie

Bei drei Mädels die jenige zu sein, die den Namen der Großmutter bekommt, ist ja schon eine große Ehre. Gracie scheint sich dem bewusst zu sein und ist einfach nur ein Hundebabie, dass mit allen zufrieden ist. Ihre Oma Grace hat ja bei mir die Liebe zu dem Gos ausgelöst und die Maus hat bestimmt alle ihre tollen Eigenschaften mitbekommen. Optisch wird sie bestimmt einmal ihrer Halbschwester Nivelle ähneln, die ebenfalls black & tan ist.






Natürlich kann man jetzt  noch nicht einschätzen, wie sich die sechs charakterlich entwickeln werden. Trotzdem fand ich es witzig, dass auch so kleine Hundebabies schon ihre kleinen persönlichen Eigenheiten haben, über die wir schmunzeln und die uns sofort ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

So aufregend die Geburt der Babies war - kaum waren alle Zwerge zu Hause angekommen stellte sich auch schon schnell ein ruhiger Ablauf ein. Leider kann ich euch kein Bild von Andrea auf ihrer Luftmatratze zeigen - aber sie schläft tatsächlich die ersten Tage im Welpenauslauf bei Banya und den Babies. Morgens um 6 Uhr ist dann spätetens die Nacht zu Ende und die Wurfkiste wird wieder gesäubert und neu eingedeckt. Andrea nimmt dafür immer helle Wäsche, so kann man auch Sekrete der Mutterhündin und den Absatz der Welpen kontrollieren. Auf die Inkontinenz Auflagen kommt ein großes Frotteetuch und als Topping noch ein Vetbett. Die Wurfkiste selbst kann man toll mit einem Gemisch aus Essig Essenz und warmen Wasser reinigen. Wieder dazu gelernt - ich finde es echt spannend auch mal diese vielen kleinen Alltagsdinge kennenzulernen, die zur Welpenaufzucht dazugehören.



Wie man auf den Pfötchenbilder unten, von dem kleinen Giotto, schön sehen kann, haben die Zwerge schon verdammt spitze Krallen. Von daher steht auch jetzt schon "Nagelpflege" auf dem Beauty-Programm  und Andrea kürzt die Krallen ein bisschen. Ansonsten könnten bei Banya´ s Gesäuge schnell kleine Verletzungen entstehen, die wiederum zu Entzündungen führen könnten.



Während Banya dann frisst werden die Kleinen gewogen, der Nabel wird kontrolliert und ein Blick auf den Popo geworfen, ob alles sauber ist.  Vielmehr ist momentan noch nicht zu tun, außer natürlich ganz viel kuscheln und die Welpen genießen. 

Über die ersten beiden Lebenswochen beim Hundewelpen gibt es unzählige tolle Berichte im Internet und ich würde das jetzt nur wiederholen. Von daher gehe ich jetzt nur mal kurz darauf ein. Eigentlich machen kleine Hundebabies die ersten zwei Wochen wirklich nichts anderes als trinken und schlafen. Die Augen und Ohren sind noch fest verschlossen und sie suchen instinktiv nach der Zitze der Mutter und der Körperwärme ihrer Geschwister.

Die Mutterhündin übernimmt den Rest für ihre Babies. Durch das Massieren mit ihrer Zunge der kleinen Bäuche, regt sie die Ausscheidungen an und leckt diese sofort auf. Normalerweise! Wenn es da nicht so kleine Frühreife Rüden gäbe, die sich schon mit zwei Wochen wie ein "richtiger" Hund hinsetzen und ein großes Häufchen machen: ich sage nur Giotto - und da kommen keine Schokoladenkugeln raus...Und das natürlich als Andrea nicht da war  - aber Ingo ;-). Einige von euch kennen bestimmt die männliche Begeisterung beim Thema "Windelwechseln"... Na, was soll ich schreiben... Auch Ingo musste sich sehr überwinden, diesen RIESIGEN Haufen zu entsorgen. Zu seiner Ehrenrettung muss ich aber auch schreiben - sogar Banya weigerte sich ihren "Job" zu machen. Einfach herrlich als Andrea mir das erzählte, ich hatte sofort das passende Kopfkino dazu und musste so lachen bei der Vorstellung, wie Banya und Ingo sich beide entsetzt anschauten. Aber normalerweise macht das alle Banya und sie ist eine sehr liebevolle Hundemama. Trotzdem achtet Andrea auch darauf, dass Banya sich ihre kleinen Auszeiten nimmt.  Die Plüschis übernehmen dann den Kuscheljob von ihr.


Für mich waren die beiden Plüschis tolle Kamera-Assisten. Ihr Geruch war den Babies vertraut und sie liesen sich so relativ  bereitwillig auf der ungewohnten Couch fotografieren. Banya lag entspannt dabei und ich finde es immer wieder sehr schön zu erleben, wieviel Vertrauen sie mir bei ihren Welpen schenkt.

Bis vor kurzen hatten alle Babies noch kleine Fledermausohren und die Ohren standen ein bisschen seitlich ab. Seit Montag liegen die Ohren flacher an den kleinen Köpfchen und sie reagieren langsam auf Geräusche. Auch die Augen waren bei meinem Besuch schon ein winziges bisschen geöffnet. Ich bin sicher, die kleine Ginger wird als erste die Augen öffnen. Bei ihr konnte ich schon beim Fotografieren sehen, dass die Lider nicht mehr so fest verschlossen waren. Ich bin gespannt, ob ich recht behalte.


Wenn man auf den Fotos genau hinschaut entdeckt man auf einigen Bildern kleine Tropfen an der Nase. Daran sieht man, dass die Welpen jetzt auch ihre Milchzähnchen bekommen. Also von wegen, die Zwerge trinken und schlafen nur. In ihren kleinen Körpern passiert ganz viel und ich freue mich schon riesig auf meinen nächsten Besuch bei Andrea!


Zum Schluss gibt es noch einen kleinen Video von den sechs Zwergen, viel Spaß beim Anschauen!




Mehr über Banya erfahrt ihr hier: www.gosdatura-catala.eu/banya

  • Share:

You Might Also Like

0 Kommentare