280. Tag | Abschied von Zwerg-Riese - willkommen Zwerg ;-)

Februar 13, 2018

Time to say goodbye  vom Name "Zwerg-Riese". Neun Monate hatte der Name mich begleitet. Der größte Gos ever, ever, ever: Wenn schon nicht der besterzogenste Gos, dann zumindesten der Größte dachte ich... Aber ein großer Irrtum wie sich gestern herausstellte. Zwerg-Riese wurde gemessen und ich konnte das Ergebnis überhaupt nicht glauben - er ist nur 54 cm hoch! Laut Rassestandart sollen die Gosrüden eine Größe zwischen 47 und 55 cm haben - also nix größter, ever - ever- ever :-) und ab sofort "Zwerglein". Jetzt muss ich doch wieder am besterzogensten Gos ever - ever -ever arbeiten... Gut, dass wir heute Hundeschule haben.


Gestern habe ich bei herrlichem Sonnenschein Andrea mit Grace in Haltern getroffen. Andrea ist Vorsitzende und Zuchtwart beim PPC e.v. und war Schiedsrichterin bei einer Wette zwischen Jürgen K. und mir. Jürgen, Svea (Gubacca´s Züchterin) und Andrea waren von Anfang an überzeugt, dass Gubacca  maximal 55 cm würde. Siegessicher wie ich mich fühlte, wettete ich dageben und tippte auf 56+ cm. Überzeugt von meinen Messkünsten, die jedesmal ein Stück Hals  einschlossen, kam Zwerg-Riese auch schnell auf 58 cm bei mir.

Mein Gesichtsausdruck muss herrlich gewesen sein, als ich mit meinem Auto auf dem Parkplatz kam und Andrea mit Grace dort stehen sah. Ich wusste, dass Grace um die 53-54 cm ist und schon auf dem ersten Blick war mir klar, dass mein "Größter ever-ever-ever" eher noch kleiner wirkte. Kleiner war er dann zwar nicht... aber mit seinem schlaksigen Körperbau und dem Babyfell wirkte er sehr zart neben ihr.



Gleich zu Beginn löste Gubacca dann auch wieder mal  Aufregung aus, weil er (wie so oft ) abhaute, um im Stausee ein Bad zu nehmen. Dumm nur, dass der See mit einem breiten Stacheldrahtzaun abgetrennt ist und der Weg durch eine Dornenhecke führte. Rein ins Wasser ging es seltsamerweise wunderbar, nur beim Rückweg hatte Mr. Baywatch dann große Probleme. Ich sah mich schon in die Stever klettern, um den übermütigen Jungspund retten. Aber alles ging gut - Gubacca fand den Weg  alleine zurück und mit einem wie immer nassen und dreckigen Zwerg-Riese ging es weiter.


Gubacca fand Grace und Andrea sofort toll und genoß es sichtlich mit der souverännen Hündin unterwegs zu sein. Stolz zeigte er seine Kunststückchen und hatte überhaupt keine Berührungsängste angefasst zu werden und dicht neben Grace für die Kamera zu posieren.






Grace ist auch diejenige, die bei mir vor einigen Jahren den Wunsch nach einen Gos d´Atura Català ausgelöst hatte. Durch eine zufällige Begegnung mit einem Gos Jungrüden war ich neugierig auf die Rasse geworden und fragte bei Andrea nach, ob ich ihren aktuellen Wurf und ihre Hündin kennenlernte dürfte. Ich war sofort begeistert von Grace und ihrer tollen Art. Einen alten Blogbeitrag von meinem Besuch findet ihr hier: Fünf kleine Mini-Chirus? 


Es war ein sehr schöner nachmittag - Fortsetzung folgt und nächste Woche lernt Gubacca den Rest von Andrea´ s Rudel kennen. Grace hatte ja mehr das "mütterliche" Auge auf den Jungspund und nächste Woche kann er dann mit dem Wildfang Nivelle um die Wette flitzen. Heute nachmittag geht es dann aber erst einmal zur Hundeschule... mein Ehrgeiz ist geweckt... die Größe kann ich ja nicht ändern, aber den ... ihr wisst schon - da bin ich für verantwortlich ;-).


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